Der Kanton Zürich möchte den Grossanlass nutzen, den Mädchen- und Frauenfussball in allen Bereichen und Stufen weiter zu fördern. Für eine nachhaltige Weiterentwicklung und Stärkung der Strukturen sind deshalb bis 2025 zahlreiche Aktivitäten und Projekte rund um das Turnier vorgesehen, schreibt die Sicherheitsdirektion in ihrer Mitteilung.
Mehr Trainerinnen gesucht
Eines der wichtigsten Handlungsfelder wird die Gewinnung von mehr Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und Funktionärinnen sein. Zudem soll die UEFA Women’s EURO 2025 mit verschiedenen Rahmenaktivitäten und Veranstaltungen zu einem vierwöchigen Sommerfest für die ganze Bevölkerung im Kanton werden, heisst es in der Mitteilung weiter.
Zuvor bei der Frauenzentrale Zürich
Für die Initiierung, Unterstützung und Verbreitung von Projekten sowie als Ansprechpartnerin für den Schweizerischen Fussballverband, den Fussballverband Region Zürich, die Stadt Zürich und weitere involvierte Stellen hat das kantonale Sportamt Sandra Plaza als Projektkoordinatorin bestimmt.
Die 48-jährige Zürcherin war u.a. Redaktionsleiterin des Fussball-Magazins «EUROSOCCER» und bereits an der EURO 2008 (Schweiz und Österreich) in der Projektorganisation involviert. Als langjährige Geschäftsführerin der Frauendachorganisation «Frauenzentrale Zürich» bringt sie viel Erfahrung im Umfeld von Politik, Medien und Gesellschaft mit.
«Sandra Plaza ist bestens vernetzt, um die zahlreichen Projekte zu koordinieren und dem Frauen- und Mädchenfussball in den nächsten zwei Jahren einen kräftigen Schub bezüglich Akzeptanz, Bekanntheit und Anerkennung zu verleihen», hält Regierungspräsident und Sportminister Mario Fehr fest.