Eigentlich kann sie es immer noch nicht glauben. «Es ist ein modernes Märchen, das wahr geworden ist», sagt die Künstlerin Dalia Pugatsch und ihre Augen strahlen.
An den Wänden ihres Ateliers an der Sennweidstrasse in Bubikon hängen unzählige farbenfrohe Bilder, Regale sind mit Farben, Pinseln und Malutensilien gefüllt und zeugen von einer beeindruckenden Schaffenskraft und Kreativität. Seit fünfzehn Jahren leitet die Künstlerin ihre Kunstschule «Atelier für Kunst und Gestaltung» dort und bekommt jetzt für ihre Werke plötzlich internationale Aufmerksamkeit.
Schaffenskraft während Pandemie
Während der Corona Zeit habe sie mehr Zeit und Musse gehabt, sich der eigenen Malerei zu widmen, erzählt Pugatsch. In dieser Zeit sei die Werkreihe «life comes back» entstanden. Diese Bilder seien in der ersten Schicht sehr farbintensiv, wobei jede Farbe für eine vermisste Tätigkeit, ein Erlebnis, Gefühl vor der Pandemie stehen würden. «Anschliessend werden die kräftigen Farben mit hellen Farben, was sinnbildlich für Corona steht, überdeckt und dann wieder hervorgeholt, was eine Metapher für «das Leben kommt zurück» ist», erklärt Pugatsch. Diese Bilder habe sie mit ihrer eigens dafür entwickelten Maltechnik «blur and dab» gemalt und sei damit jetzt ins Rampenlicht geraten.