Retro und sympathisch: Die Bügelflasche steht für den lokalen Biergenuss, einen erfrischenden sauren Most nach der strengen Bergwanderung oder weckt Kindheitserinnerungen an Grosis selbstgemachten Sirup. Meist sind die cleveren Verschlüsse bei Mehrwegflaschen zu finden, insbesondere bei kohlensäurehaltigen Getränken, wenn die Flaschen unter Druck stehen und beim Öffnen das typische Plopp-Geräusch entsteht.
Ende des 19. Jahrhunderts aufgetaucht
Sie bestehen aus einem Metallbügel, einem Keramikkopf und einer Gummidichtung. Einer ihrer Vorteile ist, dass ein Getränk wieder verschlossen werden kann, ohne dass der "Sprudel“ entweicht. Aufgetaucht sind die Bügelverschlüsse gegen Ende des 19. Jahrhunderts; in den USA erhielt Charles de Quillfeldt am 5. Januar 1875 ein Patent für den Bügelverschluss und in Deutschland entwickelte der Berliner Nicolai Fritzner die Erfindung von Carl Dietrich 1877 weiter und gründete eine Fabrik für Bügelverschlüsse.