Auf über 100m2 Ausstellungsfläche locken rund 150 versteinerte Fische die Besucher in die neue Ausstellung des Museums. Die Exponate stammten zum grossen Teil aus der Privatsammlung von Hans-Jakob Siber, dem Gründer und Direktor des Sauriermuseums Aathal.
Drei eindrückliche Exemplare
Als Highlights werden drei sehr eindrückliche Exemplare gezeigt: Der Schädel des Raubfisches Xiphactinus, das komplette Fischskelett des Riesenraubfisches Protosphyraena sowie der Schädel des Riesenraubfisches Dunkleosteus. Vertreten sind alle wichtigen Fischfundstellen der Welt, wie z.B. Solnhofen - Deutschland, Monte Bolca - Italien, Santana - Brasilien, Niobrara - Kansas, Wyoming - USA, Haquel - Libanon und weitere Fundstellen von der Schweiz bis nach Japan.
Über 25'000 Fischarten
Fische gibt es schon seit sehr, sehr langer Zeit. Ihre Geschichte begann im frühen Erdaltertum vor rund 550 Millionen Jahren. Seit dieser Zeit entwickelten die Fische immer neuere Varianten. Heute sind die Fischartigen mit über 25'000 Arten und Gattungen die artenreichste Wirbeltiergruppe überhaupt. Nicht alle Fischarten, die je gelebt haben, sind durch Fossilien belegt. Es braucht einiges an besonderen Umständen, dass Fische versteinern. Doch wenn dies geschieht, so sind sie lokal teilweise häufig. Unter Hunderten oder Tausenden, die nach Millionen von Jahren an der Bodenoberfläche zum Vorschein kommen, gibt es immer ein Exemplar, das besonders gut erhalten ist.