Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Hinwil
17.01.2023

SVP startet Petition für einheimische Nahrungsversorgung

Bild: IG Pro Kulturland
Die Partei fordert einen Stopp der Versumpfungs- und Abhumussierungs-Aktion im Bezirk Hinwil.

Die jüngste Vergangenheit mit mehreren Krisen habe vor Augen geführt, wie unsicher die Versorgung für Güter des täglichen Bedarfs geworden sei. Es sei eine nicht mehr zu verantwortende Strategie, wenn weiterhin auf eine ständig steigende Importabhängigkeit gesetzt wird, schreibt die SVP auf ihrer Homepage.

Partei sieht fruchtbaren Boden in Gefahr

Statt die Versorgungssicherheit mit einheimischen Nahrungsmitteln zu stärken, wolle der Kanton wertvolles Ackerland versumpfen lassen und bei über Jahrhunderte natürlich gewachsenen Humusböden die fruchtbarste Bodenschicht abtragen lassen. Im Kanton Zürich sind es gemäss SVP 1300 Hektaren. Allein im Bezirk Hinwil würden über 200 Hektaren als Ackerland unbrauchbar, so die Partei in ihrer Mitteilung.

«Zerstörung der Landwirtschaft»

Die einheimische Lebensmittelversorgung werde so geschwächt. Weniger wertvolle Ackerfläche heisst mehr Auslandabhängigkeit, so die Partei. Weniger einheimische Nahrungsmittelproduktion bedeute auch mehr Nahrungsmittel-Importe aus Flächen von abgeholzten und abgebrannten Urwäldern.

«Vernichtung von fruchtbarem Kulturland heisst Zerstörung von einheimischen Landwirtschaftsbetrieben. Die Kantonsrats-Kandidierenden der SVP des Bezirks Hinwil stehen wie die SVP auf kantonaler und nationaler Ebene für eine starke einheimische Selbstversorgung bei Nahrungsmitteln ein und wehren sich gegen diese Vernichtungsaktionen unseres wertvollen Kulturlandes.»

Zürioberland24