Der grösste Teil der Teilnehmenden setzte sich gemäss Mitteilung der Stadt Wetzikon aus den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern, verschiedenen Interessengruppen, Quartiervereinen sowie Vertreterinnen und Vertretern aus dem lokalen Gewerbe zusammen.
Gemeinsam mit der Stadt Wetzikon und den SBB will sich das Forumsgremium über die nächsten zwei Jahre für ein breit abgestütztes Zielbild und einen zukunftsfähigen Masterplan zum Stadtraum Unterwetzikon engagieren. Begleitet wird die Erarbeitung von einem interdisziplinären Planungsteam aus Architektinnen und Architekten, Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplanern sowie Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten. Am Forum teilgenommen hätten zudem die vom Parlament eingesetzte Spezialkommission sowie die städtische Planungskommission.
Vier Szenarien vorgestellt
Das beauftragte Planungsteam stellte vier Szenarien vor. Das Spektrum reicht vom Szenario "À la Wetzikon", bei welchem sich das Areal in kleinen Schritten weitgehend vom Bestand aus entwickelt, bis zum Szenario "Maxikon", wo die Dichte und Bebauungsformen sich an die Entwicklungsmöglichkeiten der benachbarten Areale annähern.
Dabei seien die Chancen, im Westen des Areals neue Aufenthalts- und Freiräume sowie ein lebendiges "Postquartier" mit Gewerbe und einem grosszügigen Bahnhofplatz zu schaffen, positiv beurteilt worden. Die Teilnehmenden des Forums würden eine attraktive Gestaltung des
Bahnhofplatzes mit zusätzlicher Dichte und allenfalls auch höheren Gebäuden befürworten, die einen Mehrwert für den Freiraum bedeuten würden.
Engagiert und offen
Der erste Forums-Workshop zeichnete sich durch engagierte Diskussionen und eine offene Gesprächskultur aus, schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung weiter. Thematisiert wurden unter anderem der "Gleisuferweg" als neue Veloverbindung entlang der Gleise, ein vereinfachter Zugang zum Bahnhof von der Bahnhofstrasse her sowie eine bessere Querungssituation für die stark befahrene Rapperswilerstrasse.
Mit dem grossen Verkehrsaufkommen und dem Bund als Eigentümer der als Nationalstrasse eingestuften Rapperswilerstrasse stelle letzteres allerdings eine grosse Herausforderung dar. Ebenso als Herausforderungen identifiziert wurden der Platzbedarf für einen vergrösserten Bushof, die Parkierungsmöglichkeiten sowie die Erschliessung für alle Verkehrsteilnehmenden.
Die letzten beiden Punkte werden auf Wunsch der Forumsteilnehmenden bereits im nächsten Schritt bestmöglich geprüft und mit dem Entwurf des Zielbilds abgestimmt, berichtet die Stadt Wetzikon.