«Für die Schule Dürnten ist der Spatenstich ein bedeutender Meilenstein», schreibt die Gemeinde in ihrer Mitteilung. «Klar, dass deshalb auch die Schülerinnen und Schüler teilnahmen.» Diese sorgten mit dem "Bogenacker-Tannenbühl-Song" für das musikalische Rahmenprogramm des Anlasses.
Schatzkiste und Ballone
Bevor die Kinder die vergrabene Schatzkiste ausbuddeln und die farbigen Ballone fliegen lassen durften, liessen der Gemeindepräsident Peter Jäggi und Schulpräsidentin Miriam Cadisch die Entstehungsgeschichte der Schulhäuser Bogenacker-Tannenbühl und die Projektgeschichte des Neubaus Revue passieren.
Alles begann im Jahr 2013
Aufgrund der damals vorherrschenden Situation, hatte die Schule Dürnten zusammen mit der Hochschule Luzern im Jahr 2013 anhand eines Schulraumplanungs-Programmes den zusätzlichen Bedarf an Schulraum ermittelt. Ziel war es aufzuzeigen, wie der langfristige Bedarf an Schulraum in unmittelbarer Nähe zur Primarschule Bogenacker-Tannenbühl erweitert werden kann, um so auch in Zukunft einen sinnvollen Schulbetrieb zu gewährleisten.
Auf Basis dieser Grundlage wurde eruiert, wie der zusätzliche Raumbedarf (Um- oder Ersatzneubau unter Berücksichtigung der denkmalgeschützten Schulhäuser) realisiert werden könnte.
Die Liegenschaften-Kommission hatte dem Gemeinderat dann im März 2016 empfohlen, auf dem Schulareal Tannenbühl einen Neubau für die Primarschule zu realisieren. Die Gemeindeversammlung hat am 1. Dezember 2016 einen Planungskredit für die Vorarbeiten und die Durchführung eines Projektwettbewerbs von 390'000 Franken genehmigt.
5 Teilnehmer aus 65 Bewerbungen
In der Präqualifikation hat das Beurteilungsgremium aus den eingegangenen 62 Bewerbungen schliesslich fünf Teilnehmende, davon ein Nachwuchsteam, für die Teilnahme am Studienauftrag ausgewählt. Alle fünf Projekte wurden 2019 öffentlich ausgestellt.