Doris Jauch wohnt schon seit fünfzehn Jahren in Grüningen. Aufgewachsen ist sie in Kloten. Ins Zürcher Oberland sei sie mit ihrer Familie gezogen, weil sie einen sonnigeren Ort suchten. «Mit dem Kinderwagen durch das neblige und laute Kloten zu spazieren, war nicht unsere Vorstellung als junge Familie.»
Nähmaschine von der Mutter
Eigentlich wäre Doris gerne Handarbeitslehrerin geworden. Aber der Drang, eigenes Geld zu verdienen, war dann doch grösser, als noch länger die Schulbank zu drücken. So machte sie eine kaufmännische Lehre und arbeitete als Buchhalterin, als die sie heute, seit die Kinder gross sind, wieder in einem Teilzeitpensum arbeitet.
Ihre Mutter war gelernte Schneiderin. Von ihr hat Doris gelernt, mit Nadel und Faden umzugehen. Nähen sei bis heute ihr liebstes Hobby. Als ihre Mutter starb, erbte sie deren Nähmaschine. Und als die Kinder langsam flügge wurden, zog es Doris immer häufiger hinter die Nähmaschine.