Für das laufende Jahr 2022 wurde ein Einnahmenüberschuss von Fr. 431‘886 budgetiert. Gemäss aktueller Hochrechnung wird nun mit einem tieferen Einnahmenüberschuss von Fr. 175‘426 gerechnet, was gegenüber dem Budget eine Verschlechterung um Fr. 256‘460 ist.
Auf der Ertragsseite wird zwar mit höheren Gemeindesteuern und höheren Grundstückgewinnsteuern gerechnet. Durch die Verschiebung des Verkaufs des ehemaligen Kindergartens Bettswil entfalle jedoch der darauf geplante Gewinn im Jahr 2022, so die Gemeinde.
Auf der Aufwandseite werden nochmals höhere Pflegefinanzierungskosten erwartet.
Einnahmenüberschuss für zukünftige Selbstfinanzierung
Das Budget 2023 rechnet bei einem Gesamtaufwand von 30.774 Mio. Franken und einem Gesamtertrag von 31.461 Mio. Franken sowie einem unveränderten Steuersatz von 106 % mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 687‘136.
Grosse Kostensteigerungen gegenüber dem Budget 2022 seien vor allem in Bereichen geplant, in welchen die Gemeinde nur wenige Einflussmöglichkeiten habe. So beispielsweise aufgrund des vom Regierungsrat des Kantons Zürich beschlossene generelle Teuerungsausgleich von 3.5 % beim kommunal angestellten Personal und bei den kantonal angestellten Lehrpersonen.
Deutlich höhere Einkommenssteuern
Auf der Ertragsseite geht das Budget bei einem unveränderten Steuersatz von 106 % von deutlich höheren Einkommenssteuern von natürlichen Personen und höheren Gewinnsteuern von juristischen Personen als im Budget 2022 aus. Zudem wird die Gemeinde 2023 erstmals einen jährlichen Beitrag von gut 595'000 Franken aus dem kantonalen Strassenfonds an den Unterhalt der Gemeindestrassen erhalten.