Die Stadt solle ihren Protest gegen die menschenrechtsunwürdige und klimafeindliche Durchführung der Fussball-WM in Katar zum Ausdruck bringen, schreibt die AL in ihrem Postulat. Von Public Viewings auf öffentlichem Grund und einer Finanzierung solcher Aktivitäten durch die Stadt Zürich solle abgesehen werden.
Nach dem Vorbild von Lausanne und Vevey
Die AL fordert damit, dass sich Zürich ähnlich verhält wie rund zwanzig französische Städte oder die Westschweizer Städte Lausanne und Vevey. In Lausanne verzichtet die Stadtverwaltung auf eine Fanzone auf öffentlichem Grund. Noch einen Schritt weiter geht Vevey. Sie hat die Einrichtung jeglicher Fanzonen sogar verboten.
Der Stadtzürcher Gemeinderat wird in einer der kommenden Sitzungen über den Vorstoss beraten. Allerdings könnte es für die Umsetzung der Boykott-Forderung mehr als knapp werden. Anpfiff in Katar ist bereits am 20. November.