Anna Haarmann aus Gossau ZH hat kurz nach Ausbruch des Konflikts in der Ukraine eine erste Sammelaktion für Kleider und Spielsachen gestartet, um Betroffenen vor Ort helfen zu können.
Als die Organisation, welche die Transporte in das Krisengebiet organisiert, aus Kapazitätsgründen nichts mehr annehmen konnte, behielt Anna die gesammelten Sachen bei sich in der Garage. «Ich habe mir damals schon überlegt, dass wir auch in der Schweiz und in Gossau Flüchtende aufnehmen werden», so die helfende Gossauerin. Aus diesem Grund habe sie die Sammelaktion weitergeführt. Auch habe sie die Gemeinde darüber informiert, die betroffene Personen so direkt an Anna verweisen konnte.
Alles soll verteilt werden
«Es ist unglaublich, wie viele Kleider, Spielsachen und Accessoires wie Taschen und Rucksäcke in den letzten Wochen zusammengekommen sind.» Nun gehe es darum, alles an Betroffene abzugeben.
Schon morgen, am Donnerstag, 9. Juni 2022, findet der erste Basar-Tag statt. Der Besitzer des Restaurants Löwen stellt für die Aktion den grossen Saal kostenlos zur Verfügung. «Es sind alle Flüchtenden sowie die betreuenden Familien eingeladen, sich mit benötigten Gütern einzudecken», sagt Anna. Sie und ihr helfendes Team aus der Ukraine freuen sich, wenn alle Gegenstände verteilt werden können.