Der Kanton Zürich erteilt seit Mitte März Arbeitsbewilligungen für Personen mit Schutzstatus S. Insgesamt konnten durch das Amt für Wirtschaft und Arbeit bis heute rund 400 Bewilligungen erteilt werden, wie die Volkswirtschafts-Direktion in ihrer Mitteiung schreibt. Die Zahl der Gesuche habe zuletzt stark zugenommen. Die Geflüchteten scheinen sich vermehrt um eine Anstellung zu bemühen.
Häufung im Bereich Bildung und Gastro
Eine leichte Häufung der Bewilligungen sei weiterhin in den Bereichen Schulen und Bildung sowie in der Gastronomie festzustellen. Ansonsten verteilen sie sich über alle Branchen hinweg, so die Mitteilung weiter.
In den allermeisten Fällen handle es sich um normale Angestelltenverhältnisse, ein kleiner Teil der erlassenen Arbeitsbewilligungen betreffe Praktika zum Berufseinstieg. Die Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit durch Geflüchtete bleibe weiterhin die Ausnahme.
«Dass mittlerweile so viele Ukrainerinnen und Ukrainer eine Anstellung im Wirtschaftsraum Zürich gefunden haben, zeigt, dass das Zusammenspiel zwischen den Unternehmen, den Jobvermittlungsstellen, unseren RAV, den Sozialdiensten und den Schutzsuchenden in unserem Kanton funktioniert», betont Regierungsrätin Carmen Walker Späh.