«Das Züri Fäscht muss nachhaltiger werden», sagte Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) am Dienstag vor den Medien. Die städtischen Beiträge sollen um 350'000 Franken pro Jahr erhöht werden. Neu soll der Verein Zürcher Volksfeste, der das Fest organisiert, pro Jahr also 1,25 Millionen Franken erhalten.
Über den erhöhten Beitrag wird der Gemeinderat entscheiden. Mit dem Geld soll das Volksfest nachhaltiger gemacht werden. Ziel ist es, den Abfallberg gegenüber der letzten Ausgabe im Jahr 2019 zu halbieren.
Nachhaltiges Einweggeschirr
Angesetzt wird dazu unter anderem beim Geschirr an den Essständen. Es soll sichergestellt werden, dass dort nachhaltiges Einweggeschirr verwendet wird - oder dass die Festbesucherinnen und -besucher gleich ihr eigenes Mehrweggeschirr von zuhause mitbringen. Zudem sollen mehr vegetarische und vegane Speisen angeboten werden. Für PET und Aludosen wird ein Depotsystem eingeführt.
Um die dennoch verbleibenden Abfallberge zu bewältigen, werden die Profis von Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) von rund 1500 freiwilligen "Trash Heroes" unterstützt. Neu wird es auch 140 grosse Entsorgungspunkte geben, an denen Abfälle getrennt entsorgt werden können.