Zürioberland24: Sie wurden als Mitglied der Schulpflege zur Präsidentin gewählt. Erleichtert das Ihre Aufgabe?
Als der Posten des Schulpräsidiums frei wurde und zu diesem Zeitpunkt noch keine Kandidatur bestand, reizte mich eine berufliche Weiterentwicklung. Nach über zehn Jahren Erfahrung in der Schule und in der Geschäftsleitung eines KMUs traute ich mir diesen Schritt zu. So ist der Entscheid zur Kandidatur gereift. Das Präsidium steht in der Gesamtverantwortung für die Schule Dürnten und hat mit der Führungsaufgabe eine andere Funktion als die Schulpflegemitglieder, welche sich je auf ein Ressort fokussieren.
Auf Ihrer Webseite schreiben Sie, dass sich die meisten Probleme mit guter Kommunikation und gegenseitiger Wertschätzung unbürokratisch und schnell lösen lassen. Gab es denn bis jetzt ein Problem damit?
Mir sind keine solchen Probleme bekannt, doch aus beruflicher Erfahrung erweist sich Direktkontakt oft als zielführender, weil zwischenmenschliche Nuancen herausgespürt werden können. Ein Gespräch vereinfacht es, Optionen zu erkennen und Kompromisse einzugehen. Eine Kultur des Miteinanders, ob im Team oder mit anderweitigen Interessenten, hat immer Entwicklungspotential.