Wer einen Linienbus lenken will, muss zusätzlich zum entsprechenden Fahrausweis auch den entsprechenden Fähigkeitsausweis erwerben. Wer einmal im Besitze dieser Fahrlizenz ist, kann sich aber nicht zurücklehnen. Die Lizenz wird nur befristet ausgestellt. Ein wiederholtes Training ist notwendig und gesetzlich verordnet. «Das ist gut so und garantiert Profifahrer am Steuer der VZO-Busse», schreibt die VZO in ihrer Mitteilung.
Von der Vollbremsung bis zur Herzmassage
In einem sicheren Umfeld im TCS Trainingscenter konnten die VZO-Chauffeure und -Chauffeusen wieder Extremsituationen erfahren und wurden instruiert. Dabei ist höchste Konzentration gefordert. «Spektakulär sieht es aus, wenn ein auf der rutschigen Fahrbahn schlingender, 18 Meter langer Gelenkbus, durch das richtige Verhalten des Chauffeurs den drohenden Hindernissen in Form von Wasserfontänen ausweichen kann», sagt Joe Schmid von der VZO.
Richtiges Handeln in Notfällen
Nicht weniger anspruchsvoll ist das Verhalten bei Unfällen oder medizinischen Notfällen. Die professionelle Durchführung einer Herzmassage oder die richtige Handhabung des Feuerlöschers im Brandfall gehören wie das Fahren zu den Kompetenzen der Berufschauffeuse-/Chauffeurs, so die VZO.