Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sei gemeinsam mit Partnerorganisationen in der Ukraine im Einsatz und leiste vor Ort dringend benötigte Unterstützung und lebensrettende Hilfe, soweit die Sicherheitslage dies zulasse, schreibt der Regierungsrat in einer Mitteilung.
Höchstbetrag in eigener Kompetenz
Das Geld, das der Regierungsrat als Soforthilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine einsetzt, stammt aus dem Gemeinnützigen Fonds. Der bewilligte Betrag von einer Million Franken entspricht dem Höchstbetrag, den der Regierungsrat gemäss Lotteriefondsgesetz in eigener Kompetenz freigeben kann.
Der Kanton Zürich bereitet sich auch auf die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen vor, wie er weiter mitteilte. Falls ukrainische Flüchtlinge direkt oder über eine europaweit koordinierte Verteilaktion nach Zürich kommen, sollen die benötigten Kapazitäten bereit stehen. Der Regierungsrat stehe mit den Städten Zürich und Winterthur sowie dem Verband der Gemeindepräsidien in Kontakt.
Gemeinden spenden – auch Wetzikon
Verschiedene Zürcher Gemeinden haben ebenfalls Unterstützung zugesichert. So haben die Städte Winterthur und beschlossen, pro Einwohnerin und Einwohner einen Franken an die Glückskette zu spenden. Das Geld soll für die Folgen des Krieges in der Ukraine eingesetzt werden.