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Bäretswil
24.02.2022

Der Neubau des Reservoirs Geissrain kommt an die Urne

Symbolbild
Symbolbild Bild: PD
Am 15. Mai 2022 stimmt das Bäretswiler Stimmvolk über den Neubau des Reservoirs Geissrain der Wasserversorgung Allmann ab.

Wie die Gemeinde in ihrem Behördenbericht schreibt, wird anlässlich des Urnengangs vom 15. Mai 2022 über den Neubau des Reservoirs Geissrain der Wasserversorgung Allmann abgestimmt.

Neubau sinnvoller als örtliche Erweiterung

Im Gebiet Allmen/Ghöchweid erfolgt die Versorgung mit Trink-, Brauch- und Löschwasser durch ein Leitungssystem mit dem zentralen Reservoir Ghöchweid, einem eigenen Quellwasserpumpwerk und der zusätzlichen Wasserbeschaffung mit je einem Stufenpumpwerk von zwei angrenzenden Wasserversorgungen. Bezügerinnen und Bezüger in fünf verschiedenen Teilgebieten der Gemeinden (Bäretswil, Bauma, Fischenthal, Hinwil und Wald ZH) werden durch die Wasserversorgung Allmann versorgt. Für den Unterhalt wird die Gemeinde Bäretswil verantwortlich sein, dies da die Gemeinde Bäretswil als alleiniger Eigentümer gilt, gemäss Konzessionsvertrag.

Auf der Grundlage von Studien sei ein Neubau im Sinne eines Gegenreservoirs sinnvoller als eine örtliche Erweiterung des Reservoirs Ghöchweid, so die Gemeinde. Dadurch könne die Versorgungssicherheit im ganzen Gebiet Allmann massiv erhöht werden.

Neubaukosten von 1,32 Mio. Franken

Der Gemeinderat hat die Projektgenehmigung für einen Neubau des Reservoirs Geissrain beschlossen und das Geschäft mit dem entsprechenden Objektkredit von 1‘320‘000 Franken zuhanden der Urnenabstimmung vom 15. Mai 2022 verabschiedet.

Die Gemeinde Bäretswil muss gemäss Konzessionsvertrag die Finanzierung des Neubaus organisieren und ist als Bauherrschaft für das Bauprojekt verantwortlich. Die beteiligten Gemeinden müssen sich an den Investitionskosten gemäss Verteilschlüssel anteilsmässig beteiligen. Der voraussichtliche Netto-Kostenanteil der Gemeinde Bäretswil beläuft sich auf rund 400'000 Franken.

Kredit für neue Wasserleitung

Ferner hat der Gemeinderat für die Erneuerung der Wasserleitung an der Maiwinkelstrasse einen Kredit über 88'000 Franken als gebundene Ausgabe bewilligt. Bei dieser Wasserleitung handelt es sich um die älteste Wasserleitung der Wasserversorgung Bäretswil mit 103 Jahren.

Zürioberland24