Escape Room Aathal – Entkommen, bevor die Zeit um ist

Wie es der Name schon sagt, geht es beim Escape Room darum, einem Raum zu entkommen. In kleinen Gruppen von zwei bis sechs Personen begibt man sich in ein verschlossenes Zimmer, löst in Teamarbeit knifflige Rätsel und versucht so, in der vorgegebenen Zeit durch Logik, Kreativität und detektivischen Spürsinn das Schloss zu knacken.

Escape Room im Aathal

Im Zürcher Oberland findet man solche Escape Rooms bei PlayX im Aathal unweit vom Bahnhof. In einem alten Gebäude an der Zürcherstrasse, das einst von Nonnen als Mädchenheim betrieben wurde und einen besonderen Charme der Vergangenheit noch in sich hat, findet man sich in einem der vier angebotenen Themenzimmer wieder.

Gründer kommt aus Gossau ZH

Ervin Azirovic, der in Gossau ZH aufgewachsene Inhaber von PlayX, hat die Firma 2019 gegründet, die ihn seither vollberuflich einspannt. Dies, nachdem der gelernte Koch und spätere Sales-Angestellte selbst einen Escape Room besucht hat und von der Idee so angetan war, dass er dies in unsere Gegend bringen wollte. «Die Räumlichkeiten hier sind optimal. Die Aufteilung der vielen Zimmer bietet eine tolle Umgebung für die Umsetzung der einzelnen Szenen», schwärmt Ervin, der mit viel Leidenschaft und Begeisterung immer wieder neue Ideen entwickelt.

«Wer einmal einen Escape Room besucht hat, läuft Gefahr, mehr zu wollen.»

Erwin Azirovic, PlayX

Von Indiana Jones über eine Hexe bis in die Zukunft

Meldet man sich für einen Escape Room an, hat man die Wahl zwischen vier verschiedenen Rooms, wobei diese weit mehr sind als nur Zimmer. Vielmehr sind sie Schauplatz einer spannenden Szene, in welche die Teilnehmenden eintauchen und so Teil der Geschichte werden.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Während sich die einen auf eine abenteuerliche Reise als Indiana Jones begeben, machen sich andere auf Hexenjagd, kämpfen mit einem „Hangover“ oder arbeiten im Jahr 2043 in einem futuristischen Labor. Die Kreativität, mit der die Kulissen gestaltet wurden, ist beeindruckend.

Nebst den ganzjährig buchbaren Räumen richten die Betreiber saisonal passende Zimmer, sogenannte Pop-ups, ein. So entstand in der Vorweihnachtszeit beispielsweise ein temporärer Weihnachts-Krimi, bei dem die Teilnehmenden als Elfen dem Santa Claus zur Hilfe eilten.

Teamarbeit und Köpfchen

Eines haben die Themenwelten gemeinsam: Es braucht viel Köpfchen und Teamarbeit. Bleibt man im Rätsel stecken und kommt nicht weiter, hilft ein Spielmaster weiter. Dieser hat die Teilnehmenden während des ganzen Aufenthalts im Zimmer über eine Videokamera im Auge. «Es ist wichtig, dass ein guter Spielmaster die Szenerie der Gruppe beobachtet und kleine Hinweise geben kann, ohne die Spannung beim Team zu brechen», so Ervin, der bei jeder Gruppe mit neuer Begeisterung dabei ist.

Achtung, Suchtgefahr!

«Wer einmal einen Escape Room besucht hat, läuft Gefahr, mehr zu wollen», verrät Ervin über seine buchenden Kunden, die aus allen Teilen der Deutschschweiz ins Aathal anreisen. Sogar aus Österreich und Deutschland melden sich die Spürnasen und Leien-Detektive. Umso wichtiger sei es, ein spannendes Umfeld zu bieten. «Es reicht nicht, einen Raum nur mit Zahlencodes auszustatten. Es braucht knifflige Rätsel und versteckte Hinweise, die nur durch Fantasie und Kreativität gelöst, beziehungsweise gefunden werden können.»

Ob als Familie, Gruppe von Freunden, Firmenteam oder Schulklasse: Bei PlayX sind alle willkommen, die gerne eine spannende und einzigartige Zeit verbringen möchten.

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