Auf die Frage, was er sich von den Automobilisten wünscht, sagt Markus klar: «Früher bremsen und den Schneefahrzeugen Platz und vor allem Zeit lassen, damit sie gut rangieren können.» Denn für Wende- und Rangiermanöver mit Winterdienstfahrzeugen brauche es Platz – und ein paar  Sekunden mehr Zeit. Er könne den Schnee nun mal nicht wegzaubern und auch nicht mitnehmen.
Beim Wenden oder Beiseiteschieben der Schneemassen müsse man zudem vorsichtig vorgehen, um keine parkierten Autos, schneeverdeckten Absätze oder Hydranten zu erwischen oder sein eigenes Fahrzeug zu beschädigen. Wenn dann «gedrückt» oder gar gehupt werde, nerve ihn das schon ab und zu. Für die aber, die unschöne Handzeichen machen, hat er höchstens ein müdes Lächeln übrig. Da freut er sich lieber über die schönen Zeichen jener, die ihm dankend zuwinken oder ihn spontan mit einem kleinen Präsent zu Weihnachten überraschen.
4. Generation in den Startlöchern
Auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde angesprochen, meint Markus Heusser: «Die Zusammenarbeit mit Rolf Zahnd und seinem Team ist  unkompliziert und partnerschaftlich. » Rolf Zahnd sagt im Gegenzug über die Arbeit seiner Werkhofmitarbeitenden und der externen Partner: «Ich  habe ein motiviertes Werkhofteam, und auf die Selbstfahrer kann ich mich jederzeit verlassen.»
So darf man hoffen, dass Markus Heusser und auch die anderen noch lange weitermachen. Markus Heusser zumindest hat für den Moment noch nicht vor, damit aufzuhören und nimmt’s vorzu. Eine potenzielle Nachfolge ist aber schon da: Sein 14-jähriger Sohn hat kürzlich die Traktorenprüfung gemacht und auch bereits den G40-Kurs in der Tasche. Ihm und allen anderen Winterdienst-Leistenden in Gossau ZH und anderswo gilt nicht nur Dank, sondern auch der gebührende Respekt. Und wer weiss, vielleicht erinnern wir uns beim nächsten Mal daran, wenn wir einer Pfaderin oder einem Pfader auf der Strasse begegnen, dass es nicht mehr braucht als ein bisschen Abstand. Und ein paar Sekunden unserer Zeit.