Seit 30 Jahren steht der Alpenzeiger auf dem Chilchberg. «Das ist eine Gelegenheit, an die Macher zu erinnern und dazu aufzurufen, wieder einmal unseren Hausberg zu erklimmen und die wunderschöne Aussicht auf Dorf, Umgebung und die richtigen Berge zu geniessen», schreibt die Ortskundliche Sammlung Dürnten in ihrer Mitteilung.
Die Gemeinde Dürnten wollte seinerzeit etwas Bleibendes schaffen und rief die Bevölkerung zum Mitdenken auf. Walter Baumann hatte die Idee eines Alpenzeigers. Solche Tafeln gab es in der Umgebung schon einige, etwa jene mit der Aussicht vom Bachtel oder das Rütner Panorama beim Schulhaus Schlossberg. Und so packte er – damals noch in Dürnten als Lehrer tätig – das Projekt «Alpenzeiger» an.
Eine Sisyphusarbeit
Mit dem Kartenschnitt unterteilte er die Aussicht in kleinere, handliche Stücke. Er bestimmte die ihm bereits bekannten Berge und verband sie auf der Karte mit dem Chilchberg. Mit dem Azimut berechnete er ihren genauen Standort. Dazu stieg er bei klarem Wetter unzählige Male auf den Dürntner Aussichtshügel und fotografierte das Panorama. Die entstandenen Bilder projizierte er später im Schulzimmer an die Wandtafel.