An der Gewerblichen Berufsschule Wetzikon (GBW) werden Zeichnerinnen und Zeichner, welche eine vierjährige Ausbildung in der Fachrichtung Architektur absolvieren, ausgebildet. Im Lehrplan ist für das 7. Semester eine Projektarbeit vorgesehen. Anstelle einer «Trockenübung» arbeiten die Zeichner-Lernenden – es sind rund 50, etwa die Hälfte junge Frauen – Bauten aus, die später von anderen Berufsgruppen der GBW realisiert werden.
Dualer Bildungsweg mit grosser Bedeutung
Die Phänomena ist ein Gemeinschaftsprojekt, das gerade auch die Generationen der künftigen Arbeitnehmenden in den Fokus setzen. Das Einbinden von Lernenden, Schulklassen und Studierenden sei einer der Zielgedanken, so die Ausstellungsmacher. An einem solchen «once in a lifetime»-Projekt mitarbeiten zu können, ist eine einmalige Erfahrung für die jungen Menschen», so Andrea und Urs Müller, Projektleitende der Phänomena.
Von den Zeichnerinnen und Zeichnern, die in Wetzikon die Berufsschule besuchen, sind im letzten Semester Ideen und Pläne für die Bushaltestelle, einen Kiosk und Sitzgelegenheiten. «Das Resultat mit den Bauten und den Ideen der Lernenden ist einfach phänomenal herausgekommen», so Ralph Eschmann, Mitglied der Schulleitung, und Projektleiter Markus Hostettler übereinstimmend.